Influencer Marketing – Wenn andere Werbung für dich machen

Man findet sie überall auf Social Media, egal ob man auf Instagram, TikTok oder Facebook surft. Jeder von uns ist schon einmal mit ihnen in Berührung gekommen. Was vor einigen Jahren noch belächelt wurde, hat sich heutzutage zu einem milliardenschweren Business entwickelt.

Grund genug, um einen Blick auf diese Art des Empfehlungsmarketings zu werfen und ob es auch für dein Business interessant sein könnte.

Grob kann man Influencer nach ihrer Reichweite in Nano-, Mikro-, Makro- oder Megainfluencer einteilen. Aber die Reichweite ist nicht die wichtigste Kennzahl, die du dir ansehen solltest, sondern ob die Zielgruppe des Influencers eine Schnittmenge mit deinen Kunden bildet. Es macht wenig Sinn einen Influencer, mit einer technikaffinen männlichen Zielgruppe, Produkte bewerben zu lassen, die auf Frauen abzielen.

Hast du erst einmal den passenden Kooperationspartner gefunden, solltest du dir sein Profil näher ansehen. Check vor allem seine Engagement-Rate. Die sollte bei ca 3 % liegen. Sieh dir außerdem an, wie und ob der Influencer mit seiner Community interagiert.

Hast du diese Parameter geprüft und für dich als passend empfunden, dann solltest du am besten direkt mit ihm oder ihr in Kontakt treten. Und wie funktioniert das am besten? Natürlich über Social-Media. Schreib einfach eine Nachricht, stell dich und dein Unternehmen vor und bekunde Interessen an einer Zusammenarbeit. Und du wirst bestimmt schon bald eine Antwort in deinem Postfach haben.

Ist der Kontakt erstmal hergestellt und eine Zusammenarbeit gewünscht, dann geht es an das Eingemachte. Es ist unabdingbar für die Kooperation die Rahmenbedingungen zu fixieren. Briefe den Influencer genau, was das Ziel der Kampagne ist. Lege auch fest, auf welchen Kanäle Beiträge gepostet werden, sowie die genaue Anzahl und Formate. Sind die Rahmenbedingungen erstmal definiert, muss natürlich auch über die Entlohnung gesprochen werden. Influencer, die am Anfang ihrer Karriere stehen, freuen sich oft über ein kostenloses Produkt oder einen Aufenthalt in einem Hotel, während sich bereits etablierte Kooperationspartner, mit einer großen Reichweite, sich dies auf fürstlich entlohnen lassen. Wie du siehst, kann die Spanne hier sehr groß sein, was aber ein Vorteil für Unternehmen mit kleinen Werbebudgets sein kann.

Vergiss auch nicht darauf, dir die Rechte für das erstellte Foto- und Bildmaterial zu sichern. Influencer sind in der Regel hervorragende Foto- und Videografen. So kannst du das erstellte Material auch nach Beendigung der Kooperation weiter verwenden.

Pro Tipp: Wenn du dein Unternehmensprofil mit dem Unternehmensprofil des Influencers verknüpfst, dann kannst du eine eigene Zielgruppe auf Basis des Profils des Influencers erstellen. Diese Zielgruppe kannst du dann für eine deiner nächsten Social-Media-Werbeanzeigen verwenden.

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